Am vergangenen Sonntag fand im Rahmen der üblichen PingPongParkinson Trainingszeiten ein kleiner Empfang für die Teilnehmer der PPP Weltmeisterschaften statt. Denn es gab einen Grund zu feiern. Die neun Teilnehmer aus den Berliner Standorten konnten insgesamt fünf Silbermedaillen und drei Bronzemedaillen aus Wels in Österreich mit nach Hause nehmen.
Es ist sicher keine leere Phrase, wenn man in diesem Fall davon spricht, dass die Teilnahme an sich bereits ein riesiger Gewinn für jeden Spieler war. Die besondere Atmosphäre eines solchen Events ist schwer in Worte zu fassen.
Dennoch ist es neben dem sportlichen Erfolgserlebnis auch sehr schön, das man etwas „zählbares“ mitbringen konnte. Für Annette war somit klar, dass man dies mit einem kleinen Empfang am Standort Friedrichshain Beachtung schenken sollte. Schließlich stammen oder trainieren mindestens die Hälfte der WM Fahrer regelmäßig hier.
Die Begeisterung im Verein für PPP ist Teil des Erfolgs
Alle Ergebnisse unter pppwc.org
Die Spieler nutzten dann auch dieses Forum, um sich bei Verein und allen Mitspielern für die Unterstützung zu bedanken. Durch die Zusammenarbeit mit PingPongParkinson e.V. wurde für viele überhaupt erst die Möglichkeit geschaffen Tischtennis zu spielen. Aber vor allem die gelebte Integration zwischen Vereins- und PPP-Mitgliedern hat sicher seinen Teil am Erfolg beigetragen. Der enge Austausch, die Hilfsbereitschaft und die Begeisterung für PPP spürt man überall im Verein und macht diesen Standort zu etwas ganz Besonderem.
Wels war bereits die vierte WM, die im jährlichen Turnus stattfindet. In diesem Jahr wurde erneut eine Rekord Beteiligung von knapp 300 Parkinson Betroffenen aus 23 Ländern erreicht. Die Männer und Frauen gehen in den Disziplinen Einzel, Doppel und Mix an den Start und sind dabei in drei Leistungsklassen eingeteilt. In 5 Tagen wurden an 48 gestellten Tischen ca. 4000 Spiele abgehalten.